Svengali-Tricks

Um nicht mit "50 verschiedenen Svengali Tricks" angeben zu wollen, hier eine Auflistung grundsätzlicher Möglichkeiten, die man für das Herbeizaubern der Karten verwenden kann.

1) Der Zauberer hat vorher eine Karte aus einem anderen Spiel verdeckt hingelegt und dreht diese nach der Wahl des Zuschauers um.

2) Alternativ kann er das natürlich auch mit einer Großkarte machen oder den Wert vorher einfach auf einen Zettel schreiben.

2a) Der Zauberer kann natürlich auch einen verschlossenen Umschlag präsentieren (Am besten mit Siegel etc.). Dieser Umschlag wird von einem zweiten Zuschauer bewacht. Nachdem die Karte gezogen wurde, wird der Umschlag geöffnet.

3) Der Zauberer kann den Zuschauer auch vorher einen "leeren" Zettel unterschreiben lassen, auf dem z.B. nachher steht: "Ich werde den Kreuz König ziehen !" (Anm.: Zwei Zettel in einem Zettelblock, einer leer und 2 cm kürzer als der andere. An der Überlappunglinie ist ein Gummi gespannt, so daß die Linie nicht erkennbar ist. Der Zuschauer unterschreibt auf dem leeren Zettel). (Soll der Trick wiederholt werden, am besten auf einem dritten Zettel einfach "Ich auch" vermerken. Sie haben dann die Lacher auf Ihrer Seite).

4) Das ganze wird als Mentaltrick aufgebaut: Der Zuschauer soll sich auf die Karte konzentrieren. Der Zauberer versucht die Karte zu erkennen.

5) Die Karte wird oben auf das Spiel gelegt. Dann wird mehrmals abgehoben (so daß eine kurze Karte oben liegt). Der Zauberer macht jetzt ein kleines Spielchen. Der Zuschauer soll sein Alter nennen. Ist es ungerade und unter 52 (bzw. 32) wird eine entsprechende Zahl von Karten von oben abgezählt. Die letzte Karte ist die gesuchte. Ist das Alter gerade, so wird die nächste Karte umgedreht.

6) Die Karten werden nacheinander auf den Tisch gelegt. Der Zuschauer darf irgendwann einmal Stop sagen. Je nachdem, wann der Zuschauer Stop gesagt hat, wird die aktuelle Karte oder die nächste Karte aufgedeckt. (Der Zauberer braucht nur mitzuzählen, ungerade Karten sind dieselben wie die erste Karten (also eine kurze bzw. eine lange Karte).

7) Der Zauberer läßt die Karte zurücklegen, findet sie aber nicht mehr. Also läßt er sie einfach den Zuschauer wiederfinden. Der Zuschauer legt nochmal irgendwo seinen Finger beim Durchrauschen dazwischen. Er darf die Karte umdrehen; es ist seine. Ggf. kann der Zauberer durchaus zeigen, daß die vorherige Karte und die nachfolgende Karte alle beide verschieden waren.

8) Nachdem die Karte zurückgelegt wurde und das Spiel mehrfach abgehoben wurde, (und eine kurze Karte oben liegt) schiebt man die oberste Karte ca. einen Zentimeter nach rechts und läßt das Spiel aus ca. 30 cm Höhe auf den Tisch fallen. Die oberste Karte dreht sich durch den Luftwiderstand um und kommt Bildoben auf dem Deck zum liegen.

9) Die Karten werden mehrmal abgehoben und durch abheben auf mehrere Stapel verteilt (kurze Karte immer oben). Der Zuschauer darf nun mit einem Finger auf irgendeinen Stapel deuten. Die anderen Stapel werden wieder eingesammelt und der vom Zuschauer ausgedeutete Stapel wird oben aufgelegt. Jetzt darf der Zuschauer die oberste Karte umdrehen.

10) Das Deck wird nach dem Abheben in ein Papiertaschentuch eingewickelt. Mit einem Messer (oder Brieföffner) kann der Zuschauer nun in das Paket "einstechen". Die gesuchte Karte liegt entweder oberhalb oder unterhalb des Messers.

11) Während der Zuschauer seine Karte betrachtet, dreht der Zauberer eine andere kurze Karte im unteren Teil des Decks um (Bild nach oben). Der Zuschauer steckt   seine Karte irgendwo in den aufgefächerten Teil des Spiel zurück (Achtung ggf. später umsortieren!!). Anschließend wird abgehoben und das Deck nochmal kurz durchgerauscht. Danach hat sich die Karte des Zuschauers auf einmal um 180 Grad gedreht (Auffächern der Karten => Rückenoben, eine kurze Karte liegt Bildoben).

12) "Geh auf's Ganze!": Ähnlich wie der Trick "Zauberwürfel". Der Zuschauer wählt eine (kurze) Karte. Die Karten werden anschließend auf zwei Stapel aufgeteilt. (alle kurzen Karten in einen, die anderen in den anderen). Jetzt darf der Zuschauer einen Stapel bestimmen (Der mit den kurzen Karten wird forciert). Bsp.: Der Zuschauer kann frei einen Stapel wählen. Wählt er den mit den normalen Karten wird dieser Stapel einfach umgedreht. Der Zuschauer soll die Karte suchen, ob sie darin enthalten ist. (Das ist sie natürlich nicht). Also wird der andere Stapel genommen. (Der Zauberer sagt, daß dies mal eine Ausnahme für den Anfang war. Jetzt wird immer der Stapel weggenommen, den der Zuschauer weghaben will. [Es kann ja nichts mehr passieren...]) Der Zauberer teilt nun die Karten immer weiter in zwei Stapel auf. Der Zuschauer soll immer auf denjenigen Stapel deuten, der wegkommt. Dies wird solange gemacht, bis nur noch eine Karte übriggeblieben ist.