Mathematische Grundlagen - Quersummen

Einer der ersten "mathematischen" Tricks, den ich kennengelernt habe, basiert auf der Verwendung von Quersummen. Bei Vorführungen habe ich aber auch immer wieder feststellen müssen, wie wenige eigentlich wissen, was eine Quersumme ist. Daran kann u.U. ein Trick scheitern, wenn man nicht vorher die Zuschauer über die Bedeutung einer Quersumme befragt hat. Um niemanden bloßzustellen: Die Quersumme ist die Summe der einzelnen Ziffern einer Zahl. Die Quersumme von z.B. 321 ist  6 (3+2+1). Von 198 ist sie 18 (1+9+8).

Die für uns interessanten Quersummen liegen in dem Zahlenbereich von 11-52 (bzw. 32, wenn Sie mit einem Skatblatt zaubern). Die Quersumme von 10-19 ist immer um eins höher, als die Einerstelle (z.B. bei 14 ist die Quersumme =5). Bei den Zahlen von 20-29 ist sie immer um zwei höher, als die Einerstelle und so weiter.
Das ganze klingt jetzt vielleicht ein bißchen dumm, aber damit kann man natürlich hervorragende Tricks ausführen.

Beispiel für einen Kartentrick: (32 Blatt)

Der Zuschauer wird vorher über die Bedeutung der Quersumme aufgeklärt. Jetzt fordert der Zauberer ihn auf, sich eine Zahl zwischen 11 und 29 auszudenken. Davon wird die Quersumme abgezogen und die entsprechende Karte dem Zuschauer ausgehändigt. Je nach Zählweise ist dies die 9. oder 10. Karte bzw. die 18. oder 19. Karte. Diese beiden Karten (also die 9. und die 18. bzw. die 10. und die 19 Karte) muß sich der Zauberer vorher schon gemerkt haben (z.B. indem er das Spiel vorher aufgefächert und gezeigt hat, daß es sich um ein normales Skatspiel handelt). Der Rest ist Show.