Der Jog

Durch den Jog (engl. stoßen, rütteln) kann eine Karte sehr leicht während des Mischvorgangs unter Kontrolle gebracht werden.

Das Prinzip wird direkt an einem Beispiel vorgeführt. Während des Mischens darf der Zuschauer den Mischvorgang stoppen, sich die oberste Karte des Stapels in der linken Hand anschauen und die Karte wieder verdeckt zurücklegen. Nun wird weitergemischt. Die rechte Hand wird wieder an die linke herangebracht, so daß eine neue Karte abgezogen werden kann. Dabei wird die rechte Hand aber ca. einen Zentimeter näher an den Körper gebracht, so daß die nächste Karte etwa einen Zentimeter übersteht. Die nächsten 7-8 Karten werden wieder normal auf den Stapel gemischt. Anschließend können noch ein paar weitere Karten "unsauber" (also nach oben und/oder unten überstehend) abgezogen werden.

Der Zauberer hat nun z.B. die Möglichkeit, beim Egalisieren der Karten z.B. sich die unterste, überstehende Karte einfach zu merken. Damit hat er eine Leitkarte; die nächste nachfolgende Karte ist die vom Zuschauer gewählte Karte.

Alternativ kann er auch die unterste überstehende Karte beim Egalisieren ein bißchen nach oben drücken (ähnlich wie bei Crimp), so daß die Stelle innerhalb des Stapel erkennbar ist. Damit kann nun die Karte des Zuschauers (z. B. durch Abheben) an die oberste Stelle im Deck gebracht werden.