Uhrentrick

Zur Simulation des Zeigers ist ein zweites Kartenspiel notwendig. Alternativ kann man den Wert aber auch auf einen Zettel schreiben (Ersteres hat aber eine größere Wirkung).

Das Prinzip dieses Tricks basiert auf der Abzählung. Diesmal muß sich der Zauberer die 13. Karte von oben merken (bzw. die 20. von unten). Grundsätzlich sollte man sich zum Abzählen von Karten einige Routinen angewöhnen. Ich selbst zähle Karten immer in Vierer-Blöcken, d.h. ich erfasse mit dem Auge immer vier Karten gleichzeitig, die ich von der linken Hand in die rechte schiebe. Dabei zähle ich allerdings nicht 4,8,12,16, sondern 1,2,3,4. Erst nachher multipliziere ich diese Zahl mit 4 (Das fällt mir beim Zählen leichter).

Der Zuschauer nimmt jetzt eine bestimmte Anzahl von Karten weg. Anschließend wird der Rest in Form einer Uhr (aber in entgegengesetzter Richtung) beginnend mit der zwölf rückenoben ausgeteilt. Anschließend wird aus dem zweiten Kartenspiel die gleiche Karte, wie die gemerkte 13. Karte herausgenommen und als Zeiger (ebenfalls rückenoben) auf dem Uhrenblatt positioniert (z.B. zwölf Uhr). Anschließend wird nach der gedachten Uhrzeit gefragt und der Zeiger umgestellt. Danach dreht man beide Karten um.

Der Hintergrund des Tricks liegt darin, daß der Zuschauer eine Anzahl von Karten von den 13 Karten weggenommen hat. Genau diese Anzahl wird aber durch das Verstellen des Zeigers (oder dem abzählen im Uhrzeigersinn) "virtuell" wieder hinzuaddiert, so daß er immer auf der 13. Karte landet. Wenn der Zuschauer z.B. "fünf Uhr" gedacht hat, hat er also 5 Karten weggenommen. Die 13. Karte befindet sich also an 8. Stelle im Stapel. Jetzt wird auf 12 Uhr die 1. Karte, auf 11. Uhr die 2. Karte, auf 10 Uhr die 3. Karte, 9 => 4, 8 => 5, 7 => 6, 6 => 7 und auf 5 Uhr die 8. Karte (und damit die gemerkte) gelegt. Wer also bis dreizehn zählen kann und noch weiß, wie eine Uhr mit Zifferblatt aussieht, sollte mit diesem Trick wirklich keine Probleme haben.

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