Gedrehte Rückenkarten

Der Zauberer hält dem Zuschauer das Deck (welches auf der Rückseite nicht drehsymmetrisch ist) rückenoben hin. Der Zuschauer zieht eine Karte (der Zauberer dreht unbemerkt das Deck um 180 Grad), schaut sie sich an und steckt die Karte an derselben oder einer beliebigen anderen Stelle zurück. Der Zuschauer darf sogar mischen. Anschließend kann der Zauberer anhand des Rückenmusters beim Durchblättern erkennen, welche Karte gedreht wurde.

Bei den meisten Kartenspielen befinden sich Muster auf der Rückseite des Decks. Gerade bei Karten für den Zauberbedarf stellt man bei genauerer Untersuchung fest, daß die Karten nicht immer drehsymmetrisch sind. (Bei den einfachen ASS-Spielkarten habe ich bislang übrigens noch keine Assymetrie auf dem Rückendeck erkennen können.) Schauen wir uns das Beispiel anhand von Piatnik Classic Karten an (Nr. 13052):

Schaut man auf die linke obere Ecke, sieht man im inneren Teil folgendes Bild:

piantik1.gif (29907 Byte)

Dreht man nun die Karte um 180 Grad und betrachtet sich wieder die linke obere Ecke, so sieht man folgendes:

piatnik2.gif (31353 Byte)

Die Quadrate schließen nicht identisch am Rand ab. Beim oberen Beispiel sind die "Reste" der Quadrate an der Oberkante wesentlich größer, als beim unteren (gedrehten) Teil. Sie haben somit eine einfache Möglichkeit festzustellen, welche der Karten um 180 Grad gedreht wurde. Das kann man beim Durchblättern leicht feststellen.

Wie man Karten oder Kartendecks am besten "unbemekrt" um 180 Grad dreht erfahren Sie bei den Erläuterungen zu Stripper-Decks.

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